Diversifizierung Ihrer Lieferkette mit Friendshoring

Die globale Versorgungskette unterliegt ständigen Schwankungen, und verschiedene Faktoren verändern den Markt weiterhin, treiben den Wettbewerb an und zwingen die Teilnehmer zur Anpassung. Die politischen Spannungen zwischen den Supermächten der Welt nehmen zu; viele sind der Ansicht, dass ein "technologischer Krieg" im Gange ist.

Friendshoring ist ein kürzlich geprägter Begriff, der im Zusammenhang mit den jüngsten Ereignissen aufgetaucht ist. Es handelt sich dabei um eine Strategie, die Unternehmen die Möglichkeit bietet, ihre Lieferketten vor empfindlichen Störungen durch geopolitische Konflikte zu schützen. Es ähnelt dem Nearshoring, wobei Nearshoring als eine Strategie definiert wird, bei der ein Unternehmen seine Aktivitäten näher an die Endverbraucher verlagert, um Störungen zu vermeiden. Im Wesentlichen handelt es sich beim Friendshoring um eine Strategie, bei der Unternehmen ihre Tätigkeiten in Länder verlagern, die politische Verbündete des Landes sind, in dem sie tätig sind. Auf diese Weise sollen Störungen vermieden werden, die durch geopolitische Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Ländern entstehen können. 

Friendshoring kann zwar eine großartige Strategie sein, aber es kann auch eine Kette unvorhergesehener Ereignisse in Gang setzen. Dies könnte sich als besorgniserregend erweisen. So spielten beispielsweise die USA mit ihrer aggressiven Friendshoring-Taktik neben vielen anderen protektionistischen Maßnahmen eine wichtige Rolle bei der jüngsten weltweiten Chipknappheit. Im Folgenden finden Sie einige Überlegungen, die Unternehmen anstellen sollten, wenn sie einen Friendshoring-Ansatz in Erwägung ziehen, mit freundlicher Genehmigung von Supply Chain Brain:

  • Geopolitische Risiken: Bevor Sie sich auf eine Friendshoring-Strategie festlegen, sollten Sie die geopolitischen Risiken des Partnerlandes bewerten. Welche Art von Zöllen oder Kontingenten gibt es zwischen den Ländern? Wie ist das politische Umfeld?
  • Regionale Erreichbarkeit: Erreichbarkeit ist für globale Lieferkettenoperationen unerlässlich. Berücksichtigen Sie den Zugang zu Lieferanten und deren Möglichkeiten. Was wird vor Ort beschafft, was nicht im Ausland?
  • Produktqualität: Qualität ist von größter Bedeutung. Die Unternehmen müssen sich fragen: "Wird die Verlagerung von Tätigkeiten in dieses Land die Qualität unserer Produkte beeinträchtigen?" Die Qualität sollte beim Friendshoring niemals sinken.
  • ESG (Environmental Social Governance): ESG findet immer mehr Verbreitung, und das aus guten Gründen. Die Förderung von ESG ist entscheidend für eine bessere Zukunft.
  • Kosten: Friendshoring kann kostspielig sein; am besten ist es, wenn man sich bei jedem Schritt über die Kosten der Geschäftstätigkeit im Zielland im Klaren ist. Die oben genannten Überlegungen sollten für die Gegenwart und die Zukunft abgewogen werden, um finanzielle Verluste zu vermeiden.

Aufgrund der politischen Empfindlichkeiten der heutigen globalen Wirtschaft hat sich Friendshoring schnell zu einer praktikablen Strategie zur Diversifizierung und Stärkung der eigenen Lieferkette entwickelt. Viele Unternehmen beginnen damit, Friendshoring-Strategien einzuführen, um sich auf mögliche plötzliche politische Veränderungen oder Konflikte zwischen politischen Gegnern vorzubereiten. Im Kern ist Friendshoring eine weitere Möglichkeit, die Widerstandsfähigkeit der Lieferkette zu stärken.

 

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